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Elektrosmog und die Gefahren

Während elektromagnetische Felder, die natürlich vorkommen, sehr wichtige natürliche Lebensgrundlagen sind, ist das mit technischen Elektrosignalen ganz anders.

Denn diese sind oftmals millionenfach stärker und können für Mensch und Natur gefährlich werden. Die natürliche Steuerung der Lebensprozesse wird gestört. Diese technischen Funksignale bewirken Ströme im und bei starker Intensität der Signalstrahlung kommt es sogar zu Temperaturanstiegen im Gewebe. Das wiederum kann dann zu Schäden führen. Intensive beziehungsweise hohe Ströme, wie durch gepulste Strahlung, können Nerven und auch das Gehirn belasten und für einige Menschen eine nicht unerhebliche Gesundheitsbelastung darstellen. Diese elektrischen, magnetischen und auch elektromagnetischen, künstlich erzeugten Felder werden im Volksmund auch als Elektrosmog bezeichnet.

Es handelt sich um eine neue Dimension der Umweltverschmutzung, die vor allem mit der Einführung der digitalen Mobilfunktechnik verstärkt auftritt. So beispielsweise durch die Nutzung von schnurlosen Telefonen, Handys oder auch durch WLAN, UMTS oder die neuste Art der mobilen Datenübertragung LTE.
Es ist sehr schwierig genau zu messen und nachzuweisen, inwiefern Elektrosmog schädlich ist. Allerdings belegen immer mehr Studien die Gefahren und erkennen Zusammenhänge zwischen künstlichen elektromagnetischen Feldern und einigen Erkrankungen bei Menschen, Pflanzen und Tieren. In den Studien wurde unter anderem nachgewiesen, das elektromagnetische Felder den Orientierungssinn von Bienen, Fledermäusen oder auch Brieftauben beeinflussen können.

An Bäumen konnten Wachstumsveränderungen und auch Störungen der Zellfunktion festgestellt werden.
Beim Menschen kann Elektrosmog ganz unterschiedliche negative Auswirkungen haben. Einige Betroffene leiden unter verstärkten Erschöpfungszuständen oder Schlafstörungen.

In wissenschaftlichen Untersuchungen wurden Störungen im zentralen und vegetativen Nervensystem nachgewiesen. Auch zeigten diese Untersuchungen eine stärkere Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke. Dadurch können Schadstoffe aus der Umwelt direkt in das menschliche Gehirn gelangen. Ebenso kann ein Zusammenhang zwischen der Belastung durch Elektrosmog und der Entstehung von Tumoren bestehen, so die Aussage der WHO.

Es zeigen sich viele Hinweise darauf, dass durch den Elektrosmog eine Erwärmung des bestrahlten Gewebes erfolgt, welches dann zu gesundheitlichen Schäden führt. Allerdings muss gesagt werden, dass es ebenso auch einige Untersuchungen gibt, die keine thermische Wirkung nachweisen konnten. Daher ist es sehr schwierig, mögliche Gesundheitsschäden durch Elektrosmog genau zu benennen und offiziell zu bewerten. Nachgewiesen ist aber, dass viele Menschen sehr empfindlich auf Elektrosmog reagieren. Diese werden als elektrosensibel bezeichnet.

Wird in ihrem Umfeld die elektrische Strahlung reduziert, so ist von einer deutlichen Verbesserung der Symptome auszugehen. Hier kann es schon helfen, das Handy nachts nicht direkt am Bett zu haben. Derzeit wird weiter auf dem Gebiet der Gefahren durch Elektrosmog geforscht. Denn besonders durch die neue LTE-Technik und deren Ausbreitung kann wohl mit einer weiteren Erhöhung der elektrischen Strahlung gerechnet werden. www.strahlenfit.de