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Die Investition in Öl: Wie geht das?

Geht es etwa um die Veranlagung von Geld, dann denkt man in erster Linie an Aktien, Fonds sowie auch an Gold oder Kryptowährungen.

Wobei auch Öl durchaus ein geeigneter Rohstoff ist, in den man investieren sollte, da er genutzt werden kann, um das Portfolio zu diversifizieren. Wer sich mit Öl befasst, der wird schnell bemerken, dass es sich um eine unterschätzte Geldanlage handelt.

Seine eigenen Bedürfnisse kennen

Natürlich ist es nicht einfach, mit Öl zu handeln. Das deshalb, weil es hier verschiedene zu berücksichtigende Faktoren gibt. Das ist mitunter auch der Grund, wieso sich Laien hier etwas schwerer tun, wenn es darum geht, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Aber es gibt doch einige Tools oder auch die Öl Profit App, um dann entsprechend mit Öl handeln bzw. spekulieren zu können.

Als Anleger gibt es verschiedene Methoden, wie man mit Öl Geld verdienen kann. Wichtig ist, sich jedoch im Vorfeld die Fragen zu beantworten, ob man eher sicherheitsorientiert oder risikoaffin ist bzw. geht es auch darum, möchte man langfristig investieren oder mit kurzfristigen Spekulationen Geld machen will.

Drei Wege, um mit Öl Geld zu machen

Wie schon erwähnt, gibt es mehrere Wege, um mit Öl Geld zu machen. Besonders beliebt sind Aktien, ETFs sowie Futures.

Aktien: In namhafte Unternehmen investieren

Dass die Ölaktien mit dem Ölpreis korrelieren, mag keine Überraschung sein. Investiert man hier in die richtigen Wertpapiere, so sind hohe Gewinne, wenn der Markt in die richtige Richtung geht, vorprogrammiert. Interessante Aktiengesellschaften sind unter anderem Chevron, BP sowie Exxon Mobile, Shell sowie Rosneft. Aktien sind letztlich eine hervorragende Möglichkeit, wenn man plant, in den Ölmarkt einzusteigen. Auch deshalb, weil man Aktien auch Anfängern empfehlen kann.

ETF: Ideal für langfristige Anleger

Ebenfalls empfehlenswert für Anfänger: Exchange Traded Funds – ETFs. Dabei handelt es sich um einen börsengehandelten Indexfonds, der die Wertentwicklung von einem im Vorfeld gewählte Index abbildet. Das Geld wird hier in verschiedene Aktiengesellschaften gesteckt – das heißt, handelt es sich um einen Öl ETF, dann fließt das Geld in verschiedene Aktiengesellschaften, die mit Öl zu tun haben.

Futures: Das Geschäft mit der Zukunft

Eine weitere Möglichkeit, wie man mit Öl handeln sind, sind Ölterminkontrakte – sogenannte Futures. Die Besonderheit? Hier gibt es eine 1 zu 1 Partizipation am Ölpreis. Man investiert zukünftig in eine bestimmte Menge an Öl – steigt der Preis, noch bevor der Kontrakt abläuft, erzielt man einen Gewinn. Sinkt der Ölpreis aber in der Zwischenzeit, so entsteht ein Verlust. Des Weiteren ist es möglich, auf steigende oder auch auf fallende Kurse zu spekulieren. Zu den meistgehandelten Futures gehören Light Sweet Crude Oil und Brent Crude.

Wie gefährlich ist es, in Öl zu investieren?

Investitionen in Öl sind vielversprechend, jedoch darf man die Risiken nicht außer Acht lassen. Letztlich ist Öl nicht mit anderen sicheren Anlagen – so etwa mit Edelmetall – vergleichbar. Das heißt, kennt man das Potential, so ist es auch wichtig, sich mit den Gefahren zu befassen.

Der Ölpreis ist extrem volatil. Das heißt, es geht immer wieder rauf wie runter. Starke Preisbewegungen sind durchaus dafür verantwortlich, dass man bald in der Gewinnzone ist, aber auch jederzeit wieder in die Verlustzone geraten kann. Das ist auch der Grund, wieso sich Öl auch für kurzfristige Spekulationen eignen kann.

Starke Preisbewegungen sind etwa dann zu beobachten, wenn es zu Katastrophen kommt. So etwa, wenn ein Öltanker im Meer ausläuft oder auch Skandale an das Tageslicht kommen, die mit dem Öl zu tun haben. Hier sind Einbrüche von bis 40 Prozent durchaus möglich. Wobei natürlich angemerkt werden muss, dass sich der Ölpreis immer wieder erholt.

Unangenehm wird es für den Trader etwa auch dann, wenn er auf fallende Kurse setzt und der Preis geht nach oben bzw. man eine Long Position eröffnet, also damit spekuliert, dass der Preis rauf geht und ein Skandal dann für einen Absturz sorgt. Daher ist es wichtig, immer mit risikoreduzierenden Instrumenten – Stop Loss oder auch Take Profit – zu arbeiten.